Drei Medaillen bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften

Die TVGLeichtathleten und Athletinnen präsentieren sich bei den Landesmeisterschaften am
vergangenen Samstag in Eisenberg in guter Form. Gina Felden und Franziska Böger mischten gleich
zweimal mit persönlichen Bestleistungen ganz vorne in den jeweiligen Endkämpfen mit:


Den Tag begann Franziska Böger (w U18) gleich mit einer Pulverisierung ihrer alten 100m
Bestleistung. In 13,00 sec siegte sie bei leichtem Gegenwind in Ihrem Vorlauf und war damit 25
Hundertstel Sekunden schneller als im Vorjahr. Im Endlauf legte sie noch einmal eine Schippe
obendrauf: Mit 12,92 sec. holte sie sich den unerwarteten vierten Platz und verbesserte den 17 Jahre
alten Vereinsrekord. Damit fehlen ihr nur noch 2 Hundertstelsekunden zur Norm für die
Süddeutschen Meisterschaften. Diese Norm hat sie im Weitsprung schon. Doch hier lief es nicht ganz
so rund, wie erhofft. Sie sprang zwar gute 5,14 m hatte aber mit starken Windböen (1,3 m/sec.) zu
kämpfen und traf dabei nicht das Brett. Somit musste sie sich Sarah Jalloh (TSG Grünstadt)
geschlagen geben, die sich auf 5,38 m verbesserte. Dennoch durfte sich Franziska über die
Silbermedaille freuen.


Die hatte Gina Felden (w U18) im Speer auch anvisiert, aber trotz eines guten Wurfes über 32,79 m
musste sie sich Emma Kaul (USC Mainz, 42,66 m) und Annika Frey (TSG Neustadt, 33,57 m)
geschlagen geben. Ihr blieb dennoch die Bronzemedaille. Im Kugelstoßen holte sich unsere
Siebenkämpferin dann aber verdient die Silbermedaille. Gegen die Kugelstoßerin Nele Anton (LG
Bernkastel/Wittlich, 12,59 m) hatte sie zwar keine Chance, aber Gina freute sich über ihren ersten
Stoß über der 11mMarke: Mit 11,12 m im letzten Durchgang ließ sie die weiteren 8
Kugelstoßerinnen deutlich hinter sich.


Nicht zufrieden war Marvin Kastl, der zwar immerhin den fünften Rang im Speerwurf der Männer
erzielte, aber mit 41,62 m klar unter seinen Möglichkeiten blieb.


Etwas Pech hatte Nele Schmidt (w U16), die erneut in der U18 hochgestartet war. Im Speerwurf
fehlten ihr mit 24,38 m nur zwei Zentimeter zum Erreichen des Finales. Groß war jedoch die Freude
bei Kathrin Müller, die zum ersten Mal über 20 m (20,04 m) warf (Rang 12).